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Inkscape ist in der Lage, direkt und ohne zusätzliche Plugins, mit dem Plotter zu schwätzen. Der zuständige Dialog findet sich unter
Extensions => Export => Plot…
Außer dem Pfad (/dev/ttyUSB0) des seriellen Gerätes sind keine Einstellungen nötig. Das funktioniert überraschender Weise einfach so! Sollte doch mal jemand seine Einstellungen zerballert haben, sind hier ein paar Screenshots, die zeigen wie es aussehen muss.
bilder folgen
Ich hab Inkscape mit Inkcut benutzt, funktioniert ganz gut, Inkcut unter Arch benötigt folgende Libs:
Falls man direkt über Inkcut drucken will braucht man die Gruppe "uucp" für entsprechende Rechte der seriellen Ports, alternativ (Sicherheitsgründe u.a.) kann man Inkcut auch nur nen entsprechendes HPGL File anlegen lassen (Option Reiter, unten rechts) und das von root per cat an den Plotter werfen (bei mir cat inkcut.hpgl > /dev/ttyUSB0).
Grundlegendes zum Plugin gibts auf der Inkcut Seite.
Hint: Es gibt ein Problem mit Inkscape 0.91 und Inkcut 1.0. Wenn beim Umschalten zu Inkcut eine Fehlermeldung auftritt, kann es helfen, den Text über Pfad → Vereinigung bzw. Path → Union umzuwandeln.
Da mit Inkcut Fehler aufgetreten sind, hier eine Alternative: Das Bild muss in Inkscape in einen Pfad umgewandelt werden (Flächenerkennung, nicht Kantenerkennung)
Dann über File → Save As…
HPGL auswählen, dann kann die Datei mit
cat <path-to-your-file>.hpgl > /dev/ttyUSB0
zum Plotter gesendet werden /dev/ttyUSB0 kann abweichen
Sollte gemeldet werden, dass lxml fehlt, ist die python2-Version gemeint, unter arch muss also
pacman -S python2-lxml
ausgeführt werden
Da das Format eventuell nicht für jeden Intuitiv ist folgendes sollte man beachten:
Es gibt 2 Köpfe, einer mit einer Klinge, der andere mit einer Kugelschreibermine. Mit dem Kugelschreiber kann man wunderbar testen ob es irgendwo Fehler gibt, wenn nicht, Klinge rein und Folie einspannen. Der Wechsel erfolgt über eine Schraube an der Kopfhalterung. Details dazu in der Anleitung.
Die Klinge wird über die gelbe Mutter am Kopf justiert. Diese sollte soweit raus stehen, dass das Material, nicht aber die Trägerfolie geschnitten wird. Für ein sauberes Ergebnis muss die Klinge das Material allerdings vollständig durchtrennen.
Pappe (für Sprühschablonen) lässt sich mit einem Druck um die 240g relativ gut Schneiden), für gewöhnliche Folien sind Druckeinstellungen < 100g ausreichend.
Das Material wird über zwei bewegliche Spannhaken eingespannt. Diese sollten immer über den silbernen Rollen positioniert sein (eine Positionierung dazwischen hatte bereits fatale Folgen).
Nachdem das Ding fertig ist, schneidet euer Stück Folie ab und löst das überflüssige Material heraus. Danach nehmt ihr ein Stück klebende Trägerfolie, klebt die auf das Material (bisschen fester andrücken) und schon könnt ihr mit ein bisschen Feingefühl euer Material von der alten Trägerfolie ablösen, tada, ein Aufkleber.
Spendenempfehlung (Aufgrund der Klingenabnutzung, des verbrauchten Stroms und weiterer Betriebskosten): 1.5 * Materialpreis
Typ | Farbe | Kosten | Restmenge [m] |
---|---|---|---|
Oracal 631 | schwarz matt | ca. 0,04€ / cm | 5 |
Oracal 631 | weiss matt | ca. 0,04€ / cm | 5 |
Oratape MT 52 Trägerfolie | ca. 0,01€ / cm | 100 | |
Polyflex Bügelfolie | ca. 0,07€ / cm | Diverse |
Empfehlung für Einkauf von Polyflex-Bügelfolie: https://tiptopcarbon.de (günstiger als über eBay).